Irgendwo verwurzelt sein – das war nicht wirklich mein Schicksal in diesem Leben…

Als Ungarin in Siebenbürgen (Rumänien) geboren, begann mein Leben damit, dass ich meine ungarischen Wurzeln nicht frei entfalten durfte. Zusätzlich erlebte ich auch in  meiner Familie schon früh eine Entwurzelung: Noch vor dem Kindergarten kam ich zu meiner Großmutter und wegen der Entfernung hatte ich kaum noch Kontakt zu meiner Familie. Das war damals für mich Hölle und Paradies in einem: Die Entwurzelung war die Hölle, das Leben bei meiner Großmutter das Paradies. Dieses Paradies endete jedoch noch vor der Schule, als ich zurück zu meinen Eltern musste. Ab da ging es dann weiter mit der Hölle. In meiner weiteren Kindheit wehte nämlich ein kalter und oft rauer Wind von Strenge, Leid und Gewalt.

Mein Schicksal (und vielleicht gleichzeitig eine Fähigkeit von mir) war zu lernen, in mir selbst den Halt und die Verwurzelung zu finden und da, wo keiner für mich da war, auf eine höhere Führung zu vertrauen. Ich habe mich zwar manchmal bei Gott beschwert, dass er mich, wie auf ein offenes Meer, „einfach ins Leben ausgesetzt hat“, ich wusste und spürte aber gleichzeitig, dass er mich immer beschützt und begleitet, sodass meine kleine Nussschale nie untergehen würde. Diese Sicherheit, mein Urvertrauen, habe ich bis heute nicht verloren.

Als ich 15 Jahre alt war, starb meine Mutter nach einer langen, beschwerlichen Krankheit und meine Familie löste sich damit praktisch auf. Jeder ging seinen Weg und ich blieb alleine zurück in der elterlichen Wohnung. Ich sorgte so gut ich konnte für mich selbst, machte mein Abitur, heiratete mit knapp 19 Jahren und bekam meine Tochter. Sie war für mich ein Geschenk, ich liebte sie über alles, aber ich war in meinem Leben nicht glücklich. Zu viel Last hatte ich zu tragen und ich war alleine.

In 1990 habe ich alles bis auf meine Tochter hinter mir gelassen. Ich packte einen Koffer für uns beide und fing in Deutschland ein neues Leben an. Sie war damals 1,5 Jahre alt, ich knapp 21. Ich habe in dem für mich fremden Land sofort Freunde gefunden, eine Umschulung gemacht und in meinem neuen Beruf als Raumausstatterin für 10 Jahre eine Halbtagsstelle gehabt.

Ich bin zwar jemand, für den das besagte Glas fast immer halb voll ist, aber das Gefühl, glücklich zu sein, kannte ich damals nicht.

Ich hatte unterschwellig tief in meinem Inneren immer auf eine „Befreiung“ gewartet. Darauf, dass „das Ganze vorbei ist“… Was mich vielleicht (außer meiner Tochter) am Leben gehalten hat war, dass ich damals schon unbewusst spürte, dass noch eine „andere Zeit“ auf mich wartete. Diese andere Zeit kam dann irgendwann tatsächlich, sie fing ca. sechs Jahre später an. Nicht plötzlich mit einem Knall, sondern eher unbemerkt. Damals wusste ich es nicht, aber es war das Seminar „Der Weg ins Licht“, das mir die Tür in meine neue, schönere Welt aufgestoßen hat.

Wie von einer unsichtbaren Hand wurde ich durch das Leben geführt…

Ich war auf der Suche. Auf der Suche nach etwas, das ich in mir spürte, irgendwo diffus in der Tiefe, aber nicht ausdrücken, nicht greifen konnte. Ich spürte, da ist noch mehr, was aus mir heraus will, was ich bin, was ich kann und tun soll. Aber was? Wie?

Ich machte einige Versuche, lernte Bioenergetik, Kinesiologie, Bachblütentherapie, schnupperte in die Homöopathie hinein… Nichts stellte mich zufrieden.

Mein eigentliches Erwachen begann dann mit dem Seminar „Der Weg ins Licht“ in 2003. Ich war endlich auf die Spur von mir selbst, auf die Spur von meinem eigenen Wesen gekommen. Das Suchen, die Sehnsucht hörten auf. Ich begegnete mir endlich selbst, berührte meine Seele, spürte meine Bestimmung und das, was ich wirklich bin. Ein Seminar, das ich übrigens inzwischen seit Jahren selbst anbiete… 

Ein neuer Weg begann

Passend zum neuen Abschnitt erhielt ich in meinem Beruf die „Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen“. Obwohl ich immer noch alleinerziehende Mutter war, hat es mich nicht erschreckt oder getroffen, es war für mich der nötige Impuls, mich mit meiner spirituellen Arbeit selbstständig zu machen. So gab ich in 2005 mein erstes Inneres-Kind-Seminar. Parallel dazu arbeitete ich für eine Zeit als freiberufliche Dozentin in der Erwachsenenbildung und folgte gleichzeitig strait meinem spirituellen Ausbildungsweg, der insgesamt über elf Jahre andauerte, neun verschiedene Ausbildungen, viele-viele Seminare und fortlaufend jährliche Fortbildungen beinhaltet.

Das Gefühl, dass ich angekommen bin, hatte ich aber bereits, als ich spirituelle Lehrerin wurde. Ab da machte mein Leben für mich erst richtig Sinn und mein Dasein immer mehr Freude. Denn endlich tat ich das, wofür ich da bin!

Die Sina von heute kann sagen: Das Leben ist lebenswert!

Ich bin da, um mein Wissen und meine Erfahrung in Liebe zu teilen. Um Menschen für eine bestimmte Zeit Führung und Begleitung zu geben, bis sie ihren Weg selbständig und eigenverantwortlich gehen können. Das ist mein Ziel. Und das macht mich glücklich! 

Gibt es ein Problem, dann gibt es auch eine Lösung – man muss nur den richtigen Ansatz und manchmal auch den richtigen Zeitpunkt für sie finden. Wir sind mit allem ausgestattet, was wir brauchen, und auch du trägst den Schlüssel zum Glück in dir.

Meine Unterstützung kann dir als Startschuss oder als Begleitung für eine Zeit dienen, immer mit dem Ziel, dass du deinen Weg selbstständig gehst.

Ich freue mich darauf, dich daran zu erinnern, wer du wirklich bist. 
Ich möchte in dir berühren, was du selbst noch nicht spürst. Ich kann das, denn ich sehe dich. 

LEBEN bedeutet in Wirklichkeit GLÜCKLICH SEIN. 

Es ist auch für dich möglich. Ich weiß, dass es geht.

Komm mit ins Boot: