Meine Erfahrungen, welche ich im Seminar „Öffne deine Sinne“ erleben durfte, waren tief und durchdringend. Wie eine Sprache, welche ich wieder verstehen lernte und aber selber auch wieder sprechen konnte. Ich war nicht nur Zuschauer und Zuhörer, welcher die Sinne neu wahrnahm und erlebte, nein, ich konnte diese auch wieder selber sprechen, aussenden und anwenden.
Ich realisierte, dass ich diese Tiefe, welche ich mit den Sinnen erlebte, bisher immer in den Emotionen gesucht oder damit verknüpft hatte – es war für mich, wie wenn ein ganzer Teil von mir gefehlt hätte und ich diese Vielfalt, Fülle, Nähe, Tiefe und Reichtum noch am ehesten in den Emotionen wiederfand. Mit dem Öffnen meiner Sinne erlebe ich dies in einer ganz neuen Stabilität und Sicherheit – eine konstant gefühlte Fülle – es fällt mir viel einfacher Dinge aus mir heraus zu tun, zu schöpfen, zu verteilen, zu dienen – mich selbst zu verschenken, weil ich mich so viel mehr spüre.
Sich mit allen Sinnen zu öffnen, heisst sich ganz für sich selbst zu öffnen – das wurde mir nochmals richtig bewusst, als ich im Seminar merkte, wie ich an ein paar Stellen vor mir selber versuchte „auszubüxen“ oder einige sinnliche Wahrnehmungssituationen „einzufrieren“. Dank der unendlich- liebenden Führung meines Lehrers Agni und der wunderbaren Gruppe waren diese alten Ausweichmanöver und Verhinderungstaktiken gar nicht nötig und dafür bin ich sehr dankbar. Mir wurde bewusst, dass ich einen grossen Teil meiner Seele bewusst und unbewusst nicht teilnehmen liess, weil ich selbst es für besser empfand und es für mich und andere sicherer schien, es nicht zu tun, es nicht zu sein.
Sich öffnen heisst auch und logischerweise – Annehmen – und das geschieht mit den Sinnen auf eine entwaffnende, tiefe und durchdringende Art, wo es schwierig oder schlichtweg unmöglich ist, Barrieren und Blockaden aufrecht zu erhalten. Warum oder wo ist es sinnvoll, wenn meine Sinne, das so lieben, was sie wahrnehmen, es ihnen so vertraut ist, weil sie es selber kennen und sind. Wenn da plötzlich jemand mit der gleichen Sprache spricht, verstehen auf verstehen trifft, vertrautes auf vertrautes, was für einen Grund sollte es geben, sich nicht darauf einzulassen, mit ihm zu kommunizieren, mitzuschwingen, sich zu verbinden – Eins-zu-Sein.
Das Öffnen meiner Sinne, dieses wiederbeleben dieser Welt und Sprache, hat all das verändert, es ist mit allen Sinnen erlebbar, spürbar, hörbar, riechbar und sichtbar – das es mir mit allem was ich bin – einfach gut geht, ich glücklich bin. Alles um mich herum ist der wahrhaftige, liebende Spiegel meiner selbst, in dem sich mein Licht und meine Sinne sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken – erlebbar sind.
Positiver Nebeneffekt für meinen Kopf – Er ist mit all seinen Gedanken von einem 1000%-Job in eine Normalanstellung übergewechselt – endlich nicht mehr alleine und für alles zuständig – kann er diese erweiterte Struktur meines Kommunikationsnetzes mit den zurückgewonnenen sinnlichen Informationspartnern geniessen ♥
Kimera Stamm aus Egnach (CH)
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